Gestaltungsbeirat für Rhein-Neckar berufen

Als erstes Immobilienunternehmen in Deutschland beruft der Heidelberger Projektentwickler für Wohn- und Städtebau EPPLE unternehmensinterne, regionale Gestaltungsbeiräte zur Qualitätssicherung. Das Ziel dieses ungewöhnlichen Engagements ist es, die Themen Baukultur und architektonische Qualität in Projektentwicklungen ebenso frühzeitig wie nachhaltig zu verankern. Nach der Installierung des Gestaltungsbeirats für EPPLE-Projekte in der Metropolregion Stuttgart zum Jahresbeginn konstituierte sich im Juni 2018 der EPPLE-Gestaltungsbeirat Rhein-Neckar, der Neubau-Projekte in der gleichnamigen Metropolregion begleitet. In den „EPPLE-Gestaltungsbeirat Metropolregion Rhein-Neckar“ wurden berufen: Wolfgang Riehle (Ehrenpräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg), Anett-Maud Joppien (Professorin an der TU Darmstadt und Dekanin des Fachbereichs Architektur) und Hellmut Raff (Architekt und Stadtplaner in Stuttgart). 

Aus dem Kreis der Gestaltungsbeiräte wurde Wolfgang Riehle, Ehrenpräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Er umschrieb aus Anlass der konstituierenden Sitzung die Aufgabe des EPPLE-Gestaltungsbeirats so: „Während Gestaltungsbeiräte von Kommunen nicht selten berufen werden, um das Schlimmste zu verhindern, ruft uns jetzt erstmals ein Unternehmer, um schon sehr Gutes noch besser zu machen. Das ist das wirklich besondere an dieser Initiative von EPPLE.“

„In unserer Heimat-Region Rhein-Neckar entwickeln wir aktuell drei große Städtebauprojekte, zwei in Heidelberg und eines in Schwetzingen. Und in Mannheim sowie in Ludwigshafen entstehen aktuell große Wohnbauprojekte. Da liegt es nahe, für die Qualitätsentwicklung herausragende Architekten und Städtebauer hinzuziehen“, so der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Epple.

In Satzung und Geschäftsordnung lehnen sich die unternehmensinternen Gestaltungsbeiräte bei EPPLE stark an die Richtlinien für Gestaltungsbeiräte der Architektenkammern an. Mindestens drei Mitglieder sind vorgesehen, die entweder als Fachpreisrichter, Hochschullehrer oder Preisträger für herausgehobene Architekturpreise qualifiziert sind. Die Architektenkammer Baden-Württemberg begrüßt die erstmalige Schaffung eines solchen Gremiums innerhalb eines Unternehmens ausdrücklich als „ebenso mutigen wie innovativen Schritt“. Ähnlich wie bei kommunalen Gestaltungsbeiräten dürfen die Mitglieder des EPPLE-Gestaltungsbeirats in der Region, für die sie beraten, selbst nicht beruflich für EPPLE tätig werden.

„Wir sind sehr gespannt, welche Erfahrungen wir machen werden. Wenn das Experiment erfolgreich verläuft und durch mehr gemeinsames Nachdenken eines privaten Bauherrn mit renommierten Architekten bessere Häuser entstehen, ist nach unserem Verständnis allen gedient,“ so Andreas Epple.

— 30.06.2018