Engagement

EPPLE verfolgt schon immer den Anspruch, über die uns anvertrauten Projekte hinaus Verantwortung zu übernehmen. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die Arbeit ausgewählter kultureller und sozialer Institutionen zu unterstützen – und auch selbst Projekte in diesen Bereichen zu initiieren.


EPPLE fördert den Heidelberger Frühling.

Mit dem Musikfestival Heidelberger Frühling begrüßt die Stadt jedes Jahr ab April die warme Jahreszeit. Als eines der führenden internationalen Klassikfestivals knüpft es an Heidelbergs reiche Kulturgeschichte an und weist mit außergewöhnlichen Projekten in die Zukunft. EPPLE gehört seit 2016 zu den Sponsoren und initiiert  Veranstaltungsreihen über Architektur und Musik.

2019 war der Star-Architekt Daniel Libeskind zu Gast, um über das Verhältnis von Architektur und Musik zu sprechen, unter anderem am Beispiel des Jüdischen Museums in Berlin, zu dessen Entwurf ihn ein Opernfragment von Arnold Schönberg inspiriert hat. Die junge Pianistin Elisabeth Brauß spielte Werke von Bach und Morton Feldman. Dazu lief die Videoinstallation, die Prof. Philipp Stangl mit seinen Studierenden der Hochschule für Musik in Mannheim in den Räumen der Heidelberger Druckmaschinen gemacht hat.

Im Jahr 2022 – nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause – durften wir den spanischen Architekten Enrique Sobejano bei uns begrüßen. In seinem Vortrag sprach er über die emotionale Verbindung zwischen Architektur und Musik in Bezug auf Raum, Zeit und Gefühl – ein zentrales Prinzip seines architektonischen Schaffens. Hier finden Sie einen filmischen Zusammenschnitt der Veranstaltung.

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„Als Thorsten Schmidt uns von seiner Idee „Heidelberg singt“ berichtete, waren wir spontan von der Idee begeistert, Musikkultur in die Häuser der Stadt zu bringen. Mit unserem Engagement wollen wir ein Zeichen setzen und Beispiel sein für andere Unternehmen und natürlich auch für Privatpersonen, Kulturveranstaltungen dieser Art möglich zu machen. Kultur braucht Raum – in den Köpfen und Herzen der Menschen, auch ganz konkret in Form von Raumangeboten. Häuser mit Kultur sind unser zentrales Anliegen. Als Unternehmen, das den Anspruch hat Wohnkultur zu bauen, fördern wir dieses Projekt mit großem Engagement und aus Überzeugung.“

Andreas Epple, Gründer der EPPLE Unternehmensgruppe


Internationale Bauausstellung Heidelberg & Stuttgart.

Die Internationale Bauausstellung Heidelberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Stadt Heidelberg für die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts fit zu machen. In einer Zwischenpräsentation der IBA, die von EPPLE gefördert wird, konnte sich vom 27. April bis zum 8. Juli 2018 jeder ein Bild davon machen. Die Ausstellung wurde im Mark Twain Center auf der Konversionsfläche Südstadt gezeigt. Am 27. April fand der IBA_Summit in der Aula der Neuen Universität statt. Hier trafen sich Bürgermeister, Universitätsrektoren, Städteplaner und Wirtschaftsvertreter aus internationalen Wissenschaftsstädten. Prof. Michael Braum, Direktor der IBA Heidelberg, diskutierte mit Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, Friedrich W. Richter, BioRN Cluster Management, und Andreas Epple über ihre Visionen für die Stadtentwicklung der Wissensgesellschaft.

Außerdem sind wir stolzes Mitglied im Freundeskreis der IBA 2027 Stuttgart, die die hochkarätige Idee verfolgt, den Wandel einer ganzen Metropolregion aktiv mitzugestalten.


EPPLE schenkt dem Campus Heidelberg ein Kunstprojekt. 

Für die Marsilius-Arkaden auf dem Campus-Gelände in Heidelberg wurde 2007 in Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg ein europaweiter Wettbewerb ausgeschrieben. Ergebnis des Wettbewerbs war, dass EPPLE als Projektentwickler, Bauherr und Investor das Projekt mit dem Heidelberger Architekturbüro hübner + erhard und partner realisieren durfte.

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EPPLE entschied sich schon in einer frühen Phase, anspruchsvoller Kunst in den Marsilius-Arkaden eine Plattform zu geben. Das Kunstprojekt ist ein Geschenk des Unternehmens an die Auftraggeber und Nutzer der Gebäude. Es sollte inspiriert sein von dem Thema „Wissenschaft“, die in unterschiedlicher Form in den drei Türmen praktiziert wird. Zwei Türme dienen vor allem dem Universitätsklinikum Heidelberg und beherbergen Personalwohnungen des Klinikums, Gästewohnungen, Büroräume und das Zentrum für Informations- und Medizintechnik des Klinikums (ZIM) sowie eine ökumenische Begegnungsstätte der beiden großen christlichen Kirchen und zahlreiche Kommunikationsflächen, einschließlich einer Cafeteria. Der dritte Turm ist der Universität vorbehalten. Dort sind das Marsilius-Kolleg für interdisziplinäre Studien sowie Studentenwohnungen und weitere wissenschaftliche Einrichtungen untergebracht.

Ein Kunstprojekt, das die vielfältige Vernetzung und den wissenschaftlichen Austausch besonders eindrücklich thematisiert, war der Anspruch der EPPLE Projekt. Da das Unternehmen selbst durch den Gewinn eines Wettbewerbs die Möglichkeit zur Realisierung dieses Projekts bekommen hatte, sollte ebenfalls ein Wettbewerb über die Kunst in den Gebäuden entscheiden. Mit dieser Idee stieß EPPLE bei der Akademie der Bildenden Künste (ABK) Stuttgart auf offene Ohren, auch deshalb, weil ein solches Anliegen erstmals an die Akademie heran getragen worden war. In Zusammenarbeit mit der Akademie wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, der eine Korrespondenz zwischen der Kunst und den Marsilius-Arkaden verlangte. Den ausgewählten Wettbewerbsteilnehmern wurden die Räumlichkeiten gezeigt; ihnen wurde auch erläutert, dass künftig täglich weit über tausend Menschen mit dieser Kunst in Berührung kommen.

Nina Joanna Bergold, Gala Adam, Anna Huxel, Alec Barth, Marco Faisst, Seulmina Lee und Valentin Mackh reichten Arbeiten ein:. Eine Jury, in der unter anderem Prof. Dr. Henry Keazor, Institut für Kunstgeschichte der Universität Heidelberg vertreten war, kürte zwei Arbeiten der Folienschnitt-Künstlerin Nina Joanna Bergold und vergab an die Ludwigsburger Künstlerin den ersten Preis im Wettbewerb. Zwei weiteren Teilnehmerinnen wurde ein Geldpreis zugesprochen. Die Gemälde, Graphiken und Skulpturen der beteiligten Künstler wurden im Mai und Juni 2016 in den Marsilius-Arkaden für die Öffentlichkeit zugänglich ausgestellt. Ein Katalog in Buchform würdigt die Arbeiten.

Mit der ersten Preisträgerin entschied sich die Jury für ein außergewöhnliches Kunstkonzept, das die Architektur der Marsilius-Arkaden auf beispielhafte Weise aufgreift. Nina Joanna Bergold zeichnet in ihrer Arbeit “Circulation” organische, an Blutgefäße oder Wurzeln erinnernde Linien in den Raum des zentralen Foyers mit Café. Je nach Standort des Betrachters verschmelzen die Linien zu einem anderen, neuen Bild – so wie Wissenschaftsthesen auch eine Frage des Standpunktes sind. Außerdem brachte die Künstlerin auf einer Wand in den Räumen des Marsilius-Kollegs die aus schwarz-weißen Linien bestehende Wandzeichnung “Suchende” auf.

Nina Joanna Bergold begreift ihre Kunst als Herausforderung und Anregung der Wahrnehmung von Raum, Figur und Linie. Ihre Folienschnitt-Technik, die sich naturgemäß durch eindeutige Linienführung ausdrückt, regt den Betrachter an, den Linienverbindungen nachzuspüren und die Linien weiter zu denken. Offene Linienführungen will unser Gehirn vervollständigen, erläutert die Künstlerin, die auch ein Medizinstudium abgeschlossen hat. Diesem Prozess könne sich der bewusste Betrachter nicht entziehen und jedes Individuum vollziehe diesen durch die Kunst ausgelösten Vervollständigungsprozess auf seine Weise.

Für das Kunstprojekt in den Marsilius-Arkaden hat die Künstlerin für die zentrale Cafeteria ein raumübergreifendes abstraktes Wandbild aus Linien entworfen, das (ähnlich wie in den Folienschnitten) dem Betrachter den Freiraum der eigenen Wahrnehmung lässt. Im Marsilius-Kolleg hat sie den Entwurf für einen Folienschnitt (“Suchende”) als gemalte Form verwirklicht. Die von Bergold in der Cafeteria direkt auf den Sichtbeton gezogenen Linien in den Farben Orange und Petrol folgen in ihrer Gestalt organischen Formen. Denkt man sie weiter, ergeben sich das ganze Gebäude durchziehende kreisförmige Gebilde. Je nach dem Standort und der Blickrichtung des Betrachters verbinden sich so die Linien der verschiedenen Raumebenen zu immer neuen Gestaltungskombinationen. Für einen Ort, in dem Wissenschaft gelebt und Interdisziplinarität praktiziert werden soll, eine mehr als passende Kunst, meinte die Jury, die Nina Joanna Bergold zur Wettbewerbssiegerin erklärte.


Auch die Förderung junger Menschen ist EPPLE ein Anliegen. Als Partner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bildet die EPPLE Unternehmensgruppe jedes Jahr Studierende der Immobilienbranche aus. Zudem stellt sie regelmäßig Praktikumsplätze für  Schülerinnen und Schüler der Stephen-Hawking-Schule zur Verfügung, die von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Körperbehinderung besucht wird. Ein solches Praktikum bereichert nicht nur den Schüler, sondern auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihm zu tun haben.