EPPLE beruft als erstes Wohnbauunternehmen Gestaltungsbeirat

Als erstes Wohnbauunternehmen Deutschlands beruft EPPLE einen Gestaltungsbeirat zur Qualitätssteuerung. Das Ziel dieses ungewöhnlichen Engagements ist es,Baukultur und architektonische Qualität in Projektentwicklungen ebenso frühzeitig wie nachhaltig zu verankern. Das Unternehmen will langfristig in jeder Metropolregion, in der EPPLE tätig ist, ein solches Beratungsgremium einrichten. Den Anfang macht Stuttgart. „Die Bedeutung der Metropolregion Stuttgart und das Engagement von EPPLE in Stuttgart legt die Schaffung dieses besonderen und neuen Gremiums zur Qualitätssteuerung gerade in Stuttgart nahe“, so der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Epple.

In Satzung und Geschäftsordnung lehnen sich die unternehmensinternen Gestaltungsbeiräte bei EPPLE stark an die Richtlinien für Gestaltungsbeiräte der Architektenkammern an. Mindestens drei Mitglieder sind vorgesehen, die entweder als Fachpreisrichter, Hochschullehrer oder Preisträger für herausgehobene Architekturpreise qualifiziert sind. Die Baden-Württembergische Architektenkammer begrüßt in einer Stellungnahme die erstmalige Schaffung eines solchen Gremiums innerhalb eines Unternehmens als „ebenso mutigen wie innovativen Schritt“.

In den „EPPLE-Gestaltungsbeirat Metropolregion Stuttgart“ wurden berufen: Simon Fellmeth (Frankfurt), Professor Johannes Kuehn (Berlin) und als Vorsitzender Professor Jörg Aldinger aus Stuttgart. In dieser Besetzung wird zugleich der Unterschied zwischen einem von einer Stadtverwaltung oder von einem Unternehmen berufenen Beirat dieser Art deutlich. In den Gestaltungsbeirat eines Unternehmens werden im Kompetenz-Interesse des Beirats sinnvoller Weise auch Persönlichkeiten berufen, die in der jeweiligen Region oder Stadt herausragend tätig sind. Dies ist bei kommunalen Gestaltungsbeiräten ausgeschlossen. Gemeinsam ist hingegen beiden Beiräten, dass deren Mitglieder in der Stadt, der Region oder des Unternehmens, für die sie beraten, nicht selbst beruflich tätig werden dürfen.

„Wir sind sehr gespannt, welche Erfahrungen wir machen werden. Wenn das Experiment erfolgreich verläuft und durch mehr gemeinsames Nachdenken eines privaten Bauherrn mit renommierten Architekten bessere Häuser entstehen, ist nach unserem Verständnis allen gedient,“ so Andreas Epple.

— 24.04.2018